01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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107.5m - Sadreev, Danil am 06.02.2022
Im Rahmen der 128. IOC-Versammlung am 31. Juli 2015 in Kuala Lumpur wurden die XXIV Olympischen Winterspiele 2022 nach Peking vergeben. Zum ersten Mal wird damit eine Stadt Austragungsort der Sommer- und Winter-Olympiade (2008 und 2022). Der Plan des Organisationskommitees sieht dabei vor die Schnee-Wettbewerbe in der Umgebung der Stadt Zhangjiakou, ca. 180 km nord-östlich von Peking in der Provinz Heibei gelegen, auszutragen. Mit einer Höhenlage von über 1500 Metern ist Zhangjiakou ist bereits heute ein Wintersportort, in dem es einige Skiressorts gibt. Nichtsdestotrotz müssen für die Winterspiele praktisch alle Wettkampfstätten dort neu angelegt werden.
So wird in der Nähe des Dorfes Guyangshu auch ein nordisches Wintersportzentrum gebaut werden, inklusive einer Schanzenanlage. Die Kosten der Olympischen Sprungschanzen alleine wurden dabei im Voraus mit über 60 Millionen US Dollar veranschlagt. Die Architektur der Schanzen ist angelehnt an das Ruyi-Zepter, einen chinesischen Talisman, weshalb die Schanzenanlage "Snow Ruyi" genannt wird. Am Schanzenkopf wird sich eine 40 Meter hohe, kreisförmige Aussichtsplattform mit einem Durchmesser von 80 Metern und einem Panoramarestaurant befinden.
Die Bauarbeiten begannen 2017 und sollten 2019 fertig gestellt werden. Aufgrund der ungewöhnlichen Lage der Schanzen in einer Senke zwischen zwei Hügeln wurden die aufwändigen Arbeiten dann aber erst 2020, abgeschlossen.
Vor den Olympischen Spielen konnte wegen Covid-19 nicht, wie normalerweise, ein Weltcup-Testevent durchgeführt werden. Im Dezember fanden zwei COC Wettkämpfe statt die als Testwettkämpfe für die Olympischen Spiele dienten.
Während der Olympischen Spiele bewährten sich beide Schanzen.
Nach den Spielen soll die Anlage als nationales Trainingszentrum dienen und dazu möglicherweise auch Jugendschanzen errichtet werden.