01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
Ganzes Ergebnis » |
Der Österreicher Jan Hörl hat den abschließenden Skisprung-Weltcup am Sonntag in Lahti (FIN) gewonnen.
In einem von schwierigen Windbedingungen und zahlreichen Unterbrechungen geprägten Wettkampf setzte sich Jan Hoerl vor dem Slowenen Peter Prevc und Aleksander Zniszczol aus Polen durch.
Mit Hörl gewann der stärkste Athlet des Wochenendes verdient das Finale auf der HS 130 Meter Schanze von Lahti. Der 25-jährige hatte im Wettkampf am Freitag nach Bestweite den Podiumsplatz nur durch einen Bodenkontakt bei der Landung verloren. Am Samstag lieferte der Mann vom SC Bischofshofen dann im Teamspringen bereits eine überragende Leistung im Team der Österreicher ab und heute schließlich der Erfolg im Einzelwettkampf.
Für Hörl war es der dritte Weltcupsieg nach Wisla 2021 und Innsbruck in diesem Winter.
"Das war ein schwieriger Wettkampf heute, es war schon windig, ein paar hat es auch gefressen.
Ich hatte das nötige Quentchen Glück auf meiner Seite das man an so einem Tag einfach braucht um zu gewinnen, aber die Sprünge waren auch gut.
Ich konnte mich vom Freitag weg immer weiter steigern und bin richtig in einen Flow gekommen, dann wird es immer einfacher, wenn es so gut läuft. Jetzt fahre ich mit gutem Selbstvertrauen nach Oslo, auf die RAW AIR freue ich mich jetzt richtig," so Hörl nach seinem Erfolg.
Für den Slowenen Peter Prevc war Platz zwei das erste Podium in Lahti überhaupt.
"Endlich ist mir hier in Lahti der Sprung aufs Podium gelungen, ich glaube ich war hier 24 Mal im Weltcup am Start aber mir war bisher nie ein Podiumsplatz gelungen. So ist das jetzt noch ein tolles Wochenende für mich geworden. Es ist ja das letzte Mal. dass ich als Athlet hier in Lahti bin," erklärte Prevc der am Ende der Saison seine Karriere beenden wird.
Auf Platz drei sorgte Aleksander Zniszczol für das erste polnische Podium des laufenden Winters.
Für Aleksander Zniszczol war es das erste Podium überhaupt, der 30-jährige hatte das Podium im laufenden Winter mehrmals nach sehr guten Ausgangspositionen knapp verpasst. "Ich habe mir nie vorgestellt, wie dieser Tag aussehen würde, an dem ich auf dem Podium stehe. Ich habe geduldig gewartet, bis es endlich soweit war.
Erst gestern habe ich mit Piotr darüber gesprochen, dass Lahti ein cooler Ort für meinen ersten Podiumsplatz überhaupt wäre, weil es ein Glücksort für uns ist. Und es hat geklappt!
Johann Andre Forfang, Ryoyu Kobayashi, Manuel Fettner und Andreas Wellinger landeten auf den Plätzen 4-7, Stefan Kraft, Pius Paschke und Michael Hayboeck komplettierten die Top-10.
Erneut ganz stark konnten sich die beiden jungen US-Amerikaner Erik Belshaw (15., punktgleich mit Robert Johansson) und Tate Frantz (18., punktgleich mit Vladimir Zografski) präsentieren.
Und dann war da natürlich noch der großartige Noriaki Kasai. Kasai überstand die Qualifikation, schaffte den Sprung ins Finale und landete am Ende auf Platz 28. 4 Weltcuppunkte für Kasai und die Gewissheit, dass der Altmeister auch bei der RAW AIR und auch beim Skifliegen in Vikersund am Start sein wird - großartig.
Im Gesamtweltcup führt weiter Stefan Kraft mit 1578 Punkten vor Ryoyu Kobayashi (1382 Punkte) und Andreas Wellinger (1294 Punkte).
Der Weltcup geht am kommenden Wochenende in Oslo weiter, dort beginnt dann mit dem ersten Weltcup am Samstag auch die RAW AIR: