Skisprungweltcup in den USA rückt näher
FIS Renndirektor Walter Hofer ist in dieser Woche in die USA gereist um dort in der US Ski and Snowboard Hall of Fame in Ishpeming an einer Pressekonferenz teilzunehmen, wo es um die Möglichkeit ging in Zukunft wieder einen Skisprung-Weltcup in the USA auszutragen.
"Einen solchen Event wieder zurück nach Nordamerika zu bringen hat für uns Priorität", so Walter Hofer bei der Veranstaltung, an der neben Vertreten aus Politik und Wirtschaft auch die Gouverneurin des Bundesstaates Michigan, Gretchen Whitmer, teilnahm. Whitmer unterstrich bei ihrer Rede vor allem die Bedeutung des Sports und solcher Großveranstaltungen für den Tourismus im Norden Michigans.
Nach einer Förderungszusage für die notwendigen Renovierungs- und Umbauarbeiten an den beiden Schanzen in dieser Region, in Iron Mountain und Ironwood, könnte, wenn alles optimal läuft bereits 2021 wieder ein Weltcupspringen in Michigan stattfinden. Damit würde eine lange Durststrecke enden: Die letzten Weltcups in Iron Mountain fanden im Jahr 2000 statt.
Die Schanze am Copper Peak in Ironwood könnte nach dem Umbau die größte Anlage der Welt werden, auf der das ganze Jahr über gesprungen werden kann.
"Ich freue darüber, dass man nun nach 21 Jahren wieder Weltklasse-Skisprungveranstaltungen in Michigan austragen will. Das ist wirklich eine riesige Chance für den gesamten Bundesstaat und unser Land. Die 14 Jahre Pause seit dem letzten Weltcup in Park City ist nach unserem Geschmack bereits viel zu lange. Wir freuen uns darüber, dass der tolle Sport Skispringen wieder in unsere Heimat zurückkehrt", so Bill Demong, Geschäftsführer von USA Nordic.
Photos: © usanordic.org / uppermichiganssource.com