Ammann holt sich Anregungen in der Formel 1

Erstellt am: 17.05.2010 14:34 / os

Simon Ammann war zum dritten Mal in seinem Leben bei einem Formel-1-Rennen zu Gast, aber zum ersten Mal bei der Königin der Rennen in Monaco. Der Doppel-Olympiasieger zeigte sich beeindruckt und gab sich alle Mühe, auch für seinen Sport etwas mitzunehmen.

 

"Interessant ist, dass ich mit den Technikern im Hintergrund einmal sprechen kann - vielleicht über Aerodynamik und gewisse Materialen. Das ist für mich etwas, das ich mit nach Hause nehmen kann und worüber ich mir Gedanken machen kann", sagte der Schweizer in einem Interview mit 'Motorsport-Magazin.com'.

 

So genoss Ammann zwar die Atmosphäre in Monte Carlo, doch der Überflieger der vergangenen Saison lenkte den Blick auch schon wieder auf die Zukunft. Im Hinblick auf technische Neuerungen in der Formel 1 spannte er den Bogen zum Skispringen. Es sei nicht ganz einfach, im Skispringen innerhalb des bestehenden Reglements etwas zu entwickeln.

 

 

Ammann sucht Vergleich zwischen Skispringen und der Formel 1

"Es müssen auch immer Leute her, die das umsetzen können, die uns mit Know-how unterstützen und die überhaupt solche Materialen herstellen können - beispielsweise die Bindung in Vancouver. Da braucht man moderne Maschinen und so etwas steht bei uns nicht im Wachsraum", meinte Ammann mit Blick auf die enormen technischen Möglichkeiten, die sich in der Formel 1 bieten.

 

In einem Interview mit RTL gab er den Machern im Skispringen noch einen Tipp mit auf den Weg: "Die Atmosphäre ist spitze hier. Vielleicht können wir ja auch mal ein Sommerspringen in Monte Carlo veranstalten", sagte Ammann mit einem Augenzwinkern.