JWM: Team-Gold für Deutschland und Slowenien
Slowenien und Deutschland sicherten sich in den Teamwettkämpfen der Damen und Herren bei den Juniorenweltmeisterschaften in Kandersteg (SUI) am Samstag die Goldmedaillen.
Bei den Herren lagen die Deutschen Philipp Raimund, Justin Lisso, Cedrik Weigel und Constantin Schmid bereits nach dem ersten Durchgang knapp vor Norwegen und Österreich in Führung und sie verteidigten diese Position im Finale erfolgreich. Mit 1068.5 Punkten reichte es ein Jahr nach dem Gewinn der Silbermedaille in Park City, wo Constantin Schmid ebenfalls bereits im Team stand, zu Gold.
Die Österreicher Mika Schwann, Jan Hoerl, Maximilian Lienher und Clemens Leitner, nach dem ersten Durchgang hinter Deutschland und Norwegen auf Platz drei, landeten am Ende mit 1063.7 Punkten auf dem zweiten Platz.
Der dritte Platz ging mit 1037.0 Punkten an das Team aus Norwegen, mit Fredrik Villumstad, Jesper Oedegaard, Thomas Aasen Markeng und Marius Lindvik. Zu verdanken hat Norwegen diese Bronzemedaille vor allem Marius Lindvik. Der Juniorenweltmeister zeigte als vierter Springer seines Teams im Finale mit 104.5 m den weitesten Sprung, da der letzte Starter der Slowenen, Aljaz Osterc, mit 95 m nicht mithalten konnte, landeten die Skandinavier am Ende vor den Titelverteidigern aus Slowenien auf dem Podest.
Polen erreichte den fünften Platz, Finnland, Japan und Russland schafften ebenfalls die Qualifikation für den zweiten Durchgang und landeten auf den Plätzen sechs bis acht.
Im Wettkampf der Damen waren die Athletinnen aus Slowenien mit Abstand die Besten. Jerneja Brecl, Nika Kriznar und Ema Klinec waren in beiden Durchgängen jeweils die besten Springerinnen ihrer Gruppen und gemeinsam mit Katra Komar sicherten sie sich mit 733.1 Punkten einen ganz klaren Sieg. Nika Kriznar, die auch schon im Einzel in Kandersteg Gold gewinnen konnte, zeigte mit 103 m den weitesten Sprung des Wettkampfes.
Bei der Junioren-WM in Park City in der letzten Saison landeten die heute unschlagbaren Sloweninnen in der gleichen Besetzung noch auf Platz zwei hinter Deutschland.
Die jungen Russinnen Ksenia Kablukova, Alexandra Kustova, Lidiia Iakovleva und Sofia Tikhonova landeten mit 622.7 Punkten auf dem zweiten Platz.
Mit 571.2 Punkten holte Frankreich, mit Oceane Paillard, Josephine Pagnier, Romane Dieu und Lucile Morat, die Bronzemedaille.
Deutschland, Norwegen und Japan erreichten die Plätze vier, fünf und sechs.