Erstellt am: 31.01.2018 13:07 / sk

 

Andreas Wellinger hofft auf Wiederholung 

Im vergangenen Jahr konnte Andreas Wellinger den Einzelwettkampf in Willingen für sich entscheiden. Kann er diesen Erfolg an diesem Wochenende wiederholen, wäre er der erste Deutsche seit Sven Hannawald 2002 und 2003, der zwei Mal in Folge in Willingen gewinnt.

In den letzten vier Einzelspringen in Willingen gab es mit Kamil Stoch, Peter Prevc, Severin Freund und Andreas Wellinger vier verschiedene Sieger.

Andreas Wellinger, der mit 18 Podestplätzen seit Beginn 2017 so oft wie kein anderer Athlet in den Top 3 gelandet ist, kann zum ersten Mal in seiner Karriere zwei Weltcupspringen in einer Saison gewinnen. In diesem Winter gewann er bereits einen Wettkampf in Nizhny Tagil (RUS).

Den bisher letzten der vier Siege eines deutschen Skispringers in dieser Saison holte Richard Freitag am 17. Dezember 2017 in Engelberg (SUI). Für Richard Freitag ist diese Saison mit drei Siegen und sieben Podestplätzen im Einzel bereits jetzt die erfolgreichste seiner Karriere.

Insgesamt gewannen deutsche Athleten fünf Einzelwettkämpfe in Willingen, nur die Österreicher waren mit sieben Siegen dort noch erfolgreicher.

 

Stoch kann Rekord aufstellen

Kamil Stoch, der 2014 und 2015 in Willingen gewinnen konnte, kann mit einem vierten Erfolg auf der Mühlenkopfschanze zum neuen Rekordsieger in Willingen werden. Bislang gewann der Pole dort drei Mal und damit genauso oft wie Noriaki Kasai.

Ein Sieg am Wochenende wäre für Kamil Stoch wohl ein gutes Omen für die kommenden Olympischen Spiele. Er gewann in Willingen auch 2014, kurz bevor er in Sochi zwei Mal Gold holen konnte.

Mit seinen bisher 26 Weltcupsiegen liegt Kamil Stoch auf Platz sieben dieser Allzeit-Rangliste. Unmittelbar vor ihm liegt Martin Schmitt (GER), der 28 Siege gefeiert hat.

 

Am letzten Wochenende in Zakopane (POL) präsentierten sich die Slowenen stark. Anze Semenic holte seinen ersten Weltcupsieg und war der bereits achte Springer, der in diesem Winter im Weltcup gewinnen konnte. Sein Teamkollege Peter Prevc stand auf der Wielka Krokiew zum ersten Mal seit Februar 2017 wieder auf dem Podest.