Peter Prevc mit Saisonauftakt zufrieden

Erstellt am: 27.11.2016 10:35 / sk

Für Peter Prevc, den überragenden Athleten des letzten Winter, verlief der Start in die Skisprung-Weltcupsaison 2016/17 in Kuusamo etwas turbulent. Am Freitag verhinderte ein Sturz im zweiten Durchgang den Sieg, der dadurch an seinen erst 17-jährigen Bruder Domen ging. Am Samstag reichte es für den Slowenen dann nur zu Rang sieben, womit er aber gut leben konnte.

"Ich muss mit dem siebenten Platz heute zufrieden sein. Die Sprünge waren nicht mehr auf so einem hohen Niveau wie gestern. Ich hatte ein paar Probleme. Die Wettkämpfe sind hart, wir sind alle eng beieinander. Dafür, dass ich Fehler gemacht habe, ist der siebente Rang in Ordnung", so der 24-jährige nach dem Springen am Samstag Abend.

 

Der Sturz unmittelbar nach der Landung im Finale am Vortag war aber nicht der Grund für die Probleme im zweiten Wettkampf auf der Rukatunturi. "Psychologisch gesehen, hatte dieser Sturz keine Folgen. Ich konnte normal und mit Selbstvertrauen landen. Ich habe einen Bluterguss am linken Oberschenkel, aber das ist gar nichts. Wichtig ist, dass alle Gelenke in Ordnung sind."

 

Obwohl es noch nicht zum Sieg gereicht hat, geben die Leistungen an diesem Wochenende dem slowenischen Superstar die nötlge Zuversicht für die kommenden Aufgaben. "Natürlich bin ich jetzt entspannter als noch vor ein paar Tagen. Ich weiss, dass ich gewinnen kann, wenn ich eine tolle Leistung zeige. Aber ich kann auch nur 20. werden, wenn ich einen Fehler mache. So war es schon immer. Man muss konzentriert sein. Das wichtige ist, dass ich körperlich okay bin. Man kann während der Wettkämpfe an der Technik arbeiten, aber wenn du körperlich schwach bist, bist du nicht konkurrenzfähig. Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber wir haben ja auch noch viele Wettkämpfe."

 

"Nicht jammern, arbeiten"

Vor der nächsten Weltcup-Station in Klingenthal will Peter Prevc am liebsten noch einmal auf einer Großschanze traineren. "Es wäre schön, wenn wir auf einer 120 m-Schanze trainieren könnten um uns zu verbessern. Aber man muss flexibel sein. So ist das im Weltcup. Du darfst nicht jammern, du musst arbeiten."