JWM-L: Gold geht an Italien
Die Italienerin Elena Runggaldier hat überraschend das Skispringen der Frauen bei der Junioren-WM in Hinterzarten gewonnen und ist damit Weltmeisterin. Die Südtirolerin legte im ersten Durchgang mit einem Sprung auf 106,5 Meter den Grundstein für den Sieg. Im Finale schaffte sie 102 Meter und gewann souverän mit 267,5 Punkten vor der erst 14-jährigen Französin Coline Mattel (258). Bronze holte sich US-Girl Sarah Hendrickson (249,5).
Damit holten die Italiener nach Bronze von Diego Dellasega bei den Herren wieder Edelmetall. Und wieder gingen die Deutschen leer aus. Die hoch gehandelten DSV-Mädchen Carina Vogt (5.), Juliane Seyfarth (7.), Anna Rupprecht (9.) und Melanie Faisst (11.) zeigten zwar allesamt einen guten Wettkampf, doch bei einer WM zählen eben nur Gold, Silber und Bronze.
Springerinnen aus acht Nationen unter den Top Ten
Vierte wurde die Schweizerin Bigna Windmüller, die Bronze aber deutlich verpasste. Die beste ÖSV-Springerin war wie schon in den Trainingstagen Jacqueline Seifriedsberger. Sie kam aber über Rang sechs nicht hinaus.
Mit Sarah Takanashi (Japan, punktgleich mit Seyfarth Siebte) und der Slowenin Eva Logar schafften es Springerinnen aus acht Nationen unter die Top Ten. Beleg für die Ausgeglichenheit bei den Damen und die gute Arbeit der verschiedenen Verbände.
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