T. Morgenstern: Noch keine Entscheidung über Karriereende
Nur wenige Wochen nach seinem schweren Sturz beim Skifliegen in Bad Mitterndorf ist Thomas Morgenstern bei den Olympischen Spielen in Sochi am Start. Damit hat der Österreicher sein großes Ziel erreicht, die Gedanken an ein mögliches Karriereende sind damit aber noch nicht vom Tisch.
"Jetzt ist es noch nicht so weit, jetzt bin ich in Sochi. Es fällt keine Entscheidung, bevor ich daheim bin. Ich bin mir bewusst, wie viel Glück ich gehabt habe. Nicht nur am Kulm, auch in Titisee oder vor zehn Jahren in Kuusamo", so der dreifache Olympiasieger in einem Interview mit der österreichischen "Kronen Zeitung".
Nach den beiden schweren Stürzen in dieser Saison, bei denen er jeweils ohne schwere Verletzung davongekommen ist, gibt der 27-jährige auch zu, dass Angst nun eine Rolle spielt. "Es wäre gelogen, wenn ich Nein sagen würde. Eine gewisse Angst ist da, das ist klar. Nicht auf der 90er, auf der Großen wird es eine andere Nummer werden", wird er auf krone.at zitiert.
Deshalb scheint im Moment auch ein Start bei den Skiflug-Weltmeisterschaften im März in Harrachov (CZE) unmöglich. "Ich habe das Gefühl, das wäre zu gefährlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich nach dem was am Kulm passiert ist, auf einer Schanze wie der in Harrachov springen werde."