Schnee von Titisee-Neustadt nach Willingen
Wie in weiten Teilen Mitteleuropas ist es auch in Willingen derzeit nicht richtig Winter, und diese Wetterlage stellt die Organisatoren der Weltcupspringen dort vor Probleme. Um die Schanze präparieren zu können wird daher Schnee mit LKW's nach Willingen transportiert.
Laut der "Badischen Zeitung" erhält Willingen dabei Unterstützung von der Organistoren des Weltcups in Titisee-Neustadt. Dort wurde bereits im vergangenen Winter ein Schneedepot angelegt um die Schanzen für die Wettkämpfe im Dezember zu präpaieren.
Ungefähr 400 Kubikmeter dieses Schnees wurden nun Anfang der Woche nach Willingen gebracht. Der restliche Schnee, der an der Mühlenkopfschanze benötigt wird, wird von Skihallen angekauft. Im Gegensatz dazu erhälten die Veranstalter den Schnee aus dem Schwarzwald kostenlos.
"Die Transportkosten für diese Unternehmung sind hoch genug. Außerdem wäre der Schnee bei uns einfach geschmolzen oder weggeregnet geworden. Wenn unser Springen erst Ende Januar terminiert gewesen wäre, hätten wir wohl auch keinen Schnee gemacht. Da verlässt man sich drauf, dass es kalt genug ist. Das hätte uns auch passieren können. Da muss man zusammenhalten", so Joachim Häfker, Generalsekretär des Weltcups in Titisee-Neustadt auf badische-zeitung.de.
In Willingen freut man sich natürlich über diese Unterstützung. "Da geht ein sehr großer Dank für die spontane Hilfe nach Neustadt von uns", sagt Wilhelm Saure, Präsident des Skiclubs Willingen.
Die beiden Einzelwettkämpfe in Willingen finden am 1. und 2. Februar statt und sind damit der letzte Test vor den Olympischen Winterspielen in Sochi.