Sara Takanashi setzt Siegesserie fort
Sara Takanashi ist die beste Skispringerin des Sommers 2013. Mit ihrem klaren Sieg beim ersten von zwei FIS Grand Prix Springen in Almaty (KAZ) unterstrich die Japanerin ihre derzeitige Ausnahmestellung bei den Damen. Mit ihrem Sieg konnte sich die 16-jährige bereits vor dem letzten Wettkampf am Sonntag (ebenfalls in Almaty) die Gesamtwertung des FIS Grand Prix sichern.
102 und 105,5 Meter (244.5 Punkte) standen am Ende für die überragende Takanashi auf der Ergebnisliste. Weder die zweitplatzierte Französin Coline Mattel (99,5 und 98 Meter / 230 Punkte) noch Takanashis Teamkollegin Yurina Yamada (98 und 100,5 Meter / 220,.4 Punkte) konnten der Gesamtweltcupsiegerin des vergangenen Winters in Almaty gefährlich werden.
„Die Bedingungen waren heute ziemlich schwierig, viele Athletinnen mussten auf dem Balken warten. Ich habe versucht mich auf meine Sprünge zu konzentrieren und mir sind dann auch zwei wirklich gute Sprünge gelungen“ freute sich Takanashi nach dem Wettkampf.
Colin Mattel zeigte sich ebenfalls zufrieden: “Mein erster Sprung war sehr gut, der zweite war ok. Ich bin sehr zufrieden, die Sprünge waren auf einem hohen Niveau. Ich weiß, dass ich noch einige Arbeit zu erledigen habe um ganz oben auf dem Treppchen zu landen, aber das Ergebnis heute hat mit gezeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Das war ein guter Tag für mich“.
Für die drittplatzierte Yurina Yamada war es der erste Podiumsplatz ihrer Karriere. Für die 17-jährige Yamada stand bisher ein zehnter Platz aus Hinterzarten als bestes Ergebnis zu Buche. “Das ist heute mein erster Platz auf dem Podium und ich glaube, dass das ein wichtiger Schritt für mich war“ sagte die sichtlich beeindruckte Yamada.
Für Takanashi war der Sieg nach den beiden Erfolgen vom vergangenen Wochenende in Nizhniy Tagil (RUS) bereits der dritte Erfolg in Folge. In der Grand Prix Gesamtwertung führt Takanashi mit 425 Punkten vor dem letzten Wettkampf uneinholbar mit 425 Punkten vor Coline Mattel aus Frankreich (289 Punkte) und der Slowenin Katja Pozun mit 206 Punkten.
Angeführt von Eva Logar auf Platz vier präsentierte sich das Slowenische Team, obwohl ohne Podiumsplatz, in einer ganz starken Mannschaftsverfassung. Hinter Logar folgten Katja Pozun, Ursa Bogataj und Spela Rogelj auf den Plätzen 6 - 8. Platz fünf ging an die Finnin Julia Kykkänen, die damit ihr bestes Ergebnis des bisherigen Sommers erreichte.
Beste Vertreterin des Deutschen Ski Verbandes war Svenja Würth auf dem 9. Platz, Irina Avvakumova schaffte mit Platz 10 den Achtungserfolg für das Team aus Russland.
Beste Kanadierin war Atsuko Tanaka auf dem 13. Platz, beste Tschechin Michaela Dolezelova auf Platz 14. Evelyn Insam auf Platz 17 war beste italienerin vor Jessica Jerome die als beste US-Amerikanerin auf Platz 18 landete.
Komplettes Ergebnis als pdf-Datei