COC-M: Fettner siegreich in Titisee-Neustadt

Erstellt am: 14.01.2012 17:12 / sk

Der Österreicher Manuel Fettner entschied den ersten Continentalcup-Wettbewerb in Titisee-Neustadt an diesem Wochenende für sich. Mit zwei tollen Versuchen auf 138 und 133,5 Meter erzielte er insgesamt 269,8 Punkte und setzte sich damit vor Stefan Hula aus Polen (265,6 P.) durch. Den dritten Podestplatz eroberte der Norweger Robert Johansson mit 256,3 Punkten und schloss damit an die bisherige Leistungsstärke der Norweger im Continental-Cup an. 

 

"Es fühlt sich an wie ein Heimpiel", äußerte sich der zufriedene Sieger nach dem Wettbewerb. "Ich bin sehr gerne hier, ich erinnere mich aber, dass ich bei meinem ersten Sieg vor zwölf Jahren hier noch weiter gesprungen bin. Ich bin aber sehr zufrieden, ich weiß, wie schwierig es ist, im COC zu siegen. Das hilft mir natürlich für meine Weltcup-Ambitionen im österreichischen Team." Auch der Zweitplatzierte Stefan Hula blickt positiv auf den Tag zurück. "Das war für mich alles sehr gut, insbesondere der zweite Sprung. Über den zweiten Platz bin ich sehr glücklich. Vielleicht kann ich das morgen wiederholen oder sogar noch verbessern."

 

Nach dem ersten Durchgang führte Fettner bereits mit der Durchgangsbestweite von 137,5 Metern vor Stefan Hula und Andraz Pograz aus Slowenien. 

 

Im zweiten Durchgang gelangen dem Slowenen Tomaz Naglic mit 138,5 und Robert Johansson aus Norwegen mit 140 Metern starke Versuche, die die Vorderplatzierten unter Druck setzen. Im Falle Johanssons bedeutete sein starker zweiter Versuch auf die Tagesbestweite sogar noch das Podest. Er verbesserte sich damit gegenüber seiner Platzierung nach dem ersten Durchgang noch um neun Plätze. "Das war für mich ein Supertag, mein erstes Podest im COC," freut sich Johansson anschließend. "Es hat riesig Spaß gemacht, vor allem, weil ich den weitesten Sprung des Tages landen konnte. Wir haben ein sehr starkes Team in Norwegen und da muss ich noch häufiger solche Leistungen abrufen, um auch in den Weltcup zu kommen."

 

Die deutschen Lokalmatadore konnten bereits zur Halbzeit nicht überzeugen, der beste Starter war Felix Schoft auf Rang elf. Ganze neun von 13 Springern schafften es nicht in den zweiten Durchgang. Auch in der zweiten Runde sah das Heimpublikum keine Steigerung der deutschen Athleten. Im Endklassement lag Stefan Leyhe als bester Deutscher auf Rang 14.

 

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