Zwei schwere Stürze im Training

Erstellt am: 17.03.2011 11:50 / os

Das Training für das abschließende Weltcup-Fliegen der Saison 2010/11 in Slowenien wurde von zwei schweren Stürzen überschattet. Sowohl Pascal Bodmer als auch Fumihisa Yumoto zogen sich dabei Verletzungen zu.

 

Der Deutsche Bodmer kugelte sich bei seinem Sturz die Schulter aus. Er musste für Röntgenaufnahmen und weitere Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht werden. 

 

Bodmer: "Nicht nötig gewesen"

 

Nach der Untersuchung im Krankenhaus in Ljubljana trat Bodmer die Heimreise an. Die verletzte Schulter ist ruhiggestellt und wird vermutlich konservativ behandelt werden. Eine endgültige Aussage zur Behandlung ist aber erst möglich, wenn DSV-Mannschaftsarzt und Sportmediziner Dr. Mark Dorfmüller die Verletzung untersucht hat.

 

Bodmer selbst reagierte gefasst: "Dieser Sturz zum Saisonende wäre wirklich nicht mehr nötig gewesen. Ich bin beim Absprung etwas verdreht rausgekommen und dann bei der Landung gestürzt. Aktuell habe ich keine besonders starken Schmerzen. Ich möchte die Sache jetzt schnell von unserem Mannschaftsarzt checken lassen, die Verletzung auskurieren und den Blick möglichst bald auf die Vorbereitung für die nächste Saison richten." Weitere Verletzungen hat sich Bodmer nach eigener Auskunft und nach Einschätzung der Ärzte in Ljubljana nicht zugezogen.

 

Yumoto und Kasai gestürzt

 

Auch der Japaner Yumoto musste wegen eines verletzten Handgelenks zum Röntgen in die Klinik. Auch er zog sich keine schwerwiegenden Verletzungen zu. Allerdings muss er sich in zwei Wochen noch einmal checken lassen. In der Qualifikation stürzte auch Noriaki Kasai. Der 38-Jährige kam mit Prellungen davon.

 

Die Bedingungen waren nicht zu schlecht zum Fliegen, es war lediglich etwas neblig an der Letalnica-Schanze in Planica.