Traumstart für Nozomi Maruyama
Die Japanerin Nozomi Maruyama hat mit ihrem zweiten Weltcup-Sieg innerhalb von 24 Stunden für einen Traumstart in die Weltcup-Saison 2026-2026 gesorgt.
Maruyama bot, wie bereits im ersten Wettkampf am Samstag, eine überragende Leistung und sicherte sich den Sieg mit einem Vorsprung von beinahe 30 Punkten.
Auf den Plätzen zwei und drei jubelten die Norwegerin Heidi Dyhre Traaserud und Nika Prevc aus Slowenien.
Der zweite Skisprung-Weltcup der Frauen des Winters endete mit einem überragenden Erfolg der 27-jährigen Japanerin Nozomi Maruyama.
Die Athletin aus Nagano deklassierte die Konkurrenz mit zwei überragenden Sprüngen und einem Vorsprung von knapp 30 Punkten.
Maruyama hatte bereits den ersten Wettkampf am Samstag überlegen gewonnen und führt jetzt im Gesamtweltcup mit 200 von 200 möglichen Punkten.
"Der Sieg gestern war schwerer, gestern waren die Bedingungen viel schwieriger, der Wind war stärker und sehr wechselhaft.
Ich musste am Start zurück vom Balken und da muss man dann aufpassen, dass man fokussiert bleibt", kommentierte Maruyama den Unterschied der beiden Erfolge.
"Grundsätzlich bin ich mit meinen Sprüngen zufrieden, ich habe aber bei den Haltungsnoten noch Reserven, da habe ich mir vorgenommen noch besser zu werden".
Und mit Blick auf das kommende zweite Weltcup-Wochenende der Frauen nächste Woche im Schwedischen Falun:
"In Falun bin ich noch nie gesprungen, deswegen bin ich sehr gespannt und freue mich sehr auf diese neue Schanze."
Maruyama springt in Überform und kann sich derzeit nur selber schlagen.
Norweger jubeln über Podium von Heidi Dyhre Traaserud
Für Jubel bei den Gastgebern sorgte die 22-jährige Heidi Dyhre Traaserud. Mit Platz zwei erreichte Traaserud das beste Ergebnis ihrer Karriere und den bisher ersten Podiumsplatz der Norweger im laufenden Winter. "Das ist ein großartiger Saisonstart für mich. Meine ganze Familie war hier und das macht diesen Erfolg für mich noch wertvoller," jubelte Traaserud. Die Athletin aus Ntodden hatte bereits am Samstag mit Platz fünf für ein Top-Ergebnis gesorgt.
Nika Prevc durfte nach einem enttäuschenden 15. Platz am Samstag über Platz drei am Sonntag jubeln. "Im Wettkampf am Samstag wollte Nika einfach zu viel, das hat nicht funktioniert," erklärte Headcoach Jurij Tepes. Mit Platz drei fand Prevc heute souverän zurück auf die Erfolgsspur.
Katharina Schmid und die Kanadierin Abigail Strate konnten auf den Plätzen vier und fünf ihre guten Platzierungen vom Vortag bestätigen.
Strate liegt mit 125 Punkten punktgleich mit Traaserud auf Platz zwei der Weltcup-Gesamtwertung.
Yuki Ito (JPN), Eirin Maria Kvandal (NOR), Anna Odine Stroem komplettierten die Top 8.
Auf den Plätzen 9 und 10 landeten die Schwedin Frida Westman und die Finnin Heta Hirvonen.
Für die Skispringerinnen stehen als nächster Termin am kommenden Wochenende zwei Weltcups in Falun (SWE) auf dem Programm. Die Wettkämpfe werden auch die Generalprobe für die Nordische Ski WM in Falun 2027 sein.
Ergebnis Skispringen Frauen Weltcup in Lillehammer am 23.11.2025
