Team Japan gewinnt Mixed Team zum Saisonauftakt

Erstellt am: 21.11.2025 20:45 / hn
1
Japan
1034.0
2
Slowenien
1025.1
3
Österreich
1023.9

Das Mixed Team aus Japan in der Besetzung Nozomi Maruyama, Yuki Ito, Ren Nikaido und Ryoyu Kobayashi hat den ersten Wettkampf der Skisprungsaison gewonnen.
In Lillehammer (NOR) gewannen die Japaner vor den Mannschaften aus Slowenien und Österreich.
Das deutsche Team landete auf dem vierten Platz.

Die Skispringer aus Japan haben ihre starke Form aus dem Sommer mit in den Winter genommen.
Ganz besonders Grand Prix Siegerin Nozomi Maruyama konnte am ersten Wettkampftag der Skisprung-Saison 2025/2026 restlos überzeugen.
Teamkollegin Yuki Ito meldete sich nach Schwächen im Sommer zum richtigen Zeitpunkt mit einer Top-Performance zurück: "Das war ein wirklich toller Wettkampf für uns," erklärte Yuki Ito. "Ich war wahnsinng nervös vor meinen Sprüngen, mir hat das Herz bis zum Hals geschlagen, aber die anderen im Team haben mich gepusht und es hat super funktioniert," so die 31-jährige.
8,9 Punkte Vorsprung hatten die Japaner am Ende vor dem Team aus Slowenien in dem neben Nika Prevc und Domen Prevc auch Timi Zajc und Nika Vodan zu überzeugen wussten. 

Gelungener Saison-Auftakt für Österreich
Einen gelungenen Saison-Auftakt feierten auch die Österreicher.
Lisa Eder, Julia Muehlbacher, Jan Hoerl und Stefan Kraft sicherten sich den dritten Platz.
Besonders hoch ist das Ergebnis der ÖSV-Adler nach den Rücktritten von Marita Kramer und Jacqueline Seifriedsberger sowie der Verlezung von Eva Pinkelnig einzuschätzen.
Ganz stark präsentierte sich Jan Hörl: "Gestern habe ich mich im freien Training noch etwas schwer getan.
Heute lief es von Beginn an besser. Mit dem heutigen Tag bin ich zu 90% zufrieden. Die Landung hat heute noch nicht gepasst, das muss ich morgen besser machen, da weiß ich, was ich zu tun habe," erklärte Hörl, der für die beiden weiteren Wettkämpfe in Lillehammer der Top-Favorit ist.

Deutsches Team auf Platz vier
Waren die Punktabstände zwischen den Top-3 noch recht knapp, lag das Team aus Deutschland auf Platz vier bereits 31,5 Punkte hinter Österreich. Katharina Schmid, Selina Freitag, Philipp Raimund und Felix Hoffmann waren für Deutschland am Start.
Für die Überraschung im deutschen Team sorgte dabei Felix Hoffmann. Der 28-jährige hatte bereits im Training mit ganz starken Sprüngen für Aufsehen gesorgt und bestätigte dann im Wettkampf seine starke Form. "Es gab kleine Ecken in den Sprüngen aber es fühlt sich sehr gut an, wenn trotz kleinerer Probleme die Weite der Sprünge stimmt", gab Hoffmann zu Protokoll.
Ein guter Top-10 Platz in den Einzelwettkämpfen in Lillehammer wäre angesichts der Form von Hoffman keine Überraschung. Bisher steht Platz 11 (Lake Placid 2024) als bestes Weltcup-Ergebnis in der Statistik von Hoffmann.

Kanada gelingt Coup mit Finaleinzug
Auf den Plätzen 5 - 7 landeten die Norweger, die Polen und die Finnen.
Auf Platz 8 sorgten die Kanadier für die absolute Überraschung des Tages. Mackenzie Boyd-Clowes, Nicole Maurer, Tarik Vanwieren und die bärenstarke Abigail Strate sicherten sich den Platz im Finale vor den Teams aus den USA, Italien, der Schweiz und Frankreich.

Am Samstag und Sonntag stehen in Lillehammer jeweils zwei Einzelwettkäpfe auf dem Programm.
Beginn ist jeweils um 12:00 (Damen) und 16:00 Uhr (Herren),