Die Fakten zum Auftakt der Skispringer in Lillehammer
Interessante Fakten zum Weltcup-Auftakt der Skispringer in Lillehammer.
Mixed-Team-Wettbewerb:
● Lillehammer war im November 2012 und Dezember 2013 Austragungsort der ersten beiden Mixed-Team-Wettbewerbe des Weltcups.
Der dritte Mixed-Team-Wettbewerb fand über sieben Jahre später, im Februar 2021, in Råsnov (ROU) statt.
● Lillehammer ist zum vierten Mal Gastgeber des Mixed-Team-Weltcups und damit häufiger als jeder andere Austragungsort.
Willingen (GER) folgt mit drei Austragungen.
● Auch die Saison 2024/25 begann mit dem Mixed-Team-Wettbewerb in Lillehammer.
Deutschland sicherte sich den Sieg vor Norwegen und Österreich.
● Norwegen hat vier der zehn Mixed-Team-Wettbewerbe in der Geschichte des Weltcups gewonnen.
Slowenien und Deutschland gewannen jeweils zwei, Japan und Österreich jeweils einen.
● Norwegen stand bei allen zehn Mixed-Team-Wettbewerben des Weltcups auf dem Podium.
(vier Siege, drei zweite und drei dritte Plätze).
● Österreich verpasste beim ersten Mixed-Team-Weltcup das Podium,
bekam aber bei den letzten neun Events jeweils einen Platz unter den ersten Drei.
● Bei den letzten fünf Mixed-Team-Weltcup-Events sicherten sich Norwegen, Österreich und Deutschland jeweils einen Podiumsplatz.
● Deutschland gewann Bronze, als die Mixed-Team-Disziplin 2013 ihr WM-Debüt feierte und hinter Japan und Österreich ins Ziel kam.
Anschließend gewannen die Deutschen fünf Weltmeistertitel in Folge (2015, 2017, 2019, 2021, 2023).
● Norwegen ist der amtierende Mixed-Team-Weltmeister. Die Norweger holten Gold auf ihrer Heimschanze in Trondheim (NOR) im März dieses Jahres. Slowenien wurde Zweiter, Österreich Dritter.
Es war das erste Mal in der Geschichte der Mixed-Team-Disziplin bei den Weltmeisterschaften, dass Deutschland keinen Podiumsplatz erreichte.
● Deutschland gewann den letzten Mixed-Team-Wettbewerb im Weltcup in Lake Placid am 8. Februar 2025.
Deutschland könnte damit die zweite Nation werden, die zwei Mixed-Team-Wettbewerbe in Folge im Weltcup gewinnt, nachdem Slowenien dies 2021/22 geschafft hatte.
● Die Disziplin Mixed Team (Normalschanze) feierte ihr Debüt bei den Olympischen Winterspielen
bei Peking 2022. Slowenien holte Gold vor Russland und Kanada.
Sie wird bei Mailand-Cortina 2026 wieder dabei sein.
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Einzelwertung Herren
● Daniel Tschofenig (AUT) möchte als erster Mann seit Janne Ahonen (FIN) in den Saisons 2003/04 und 2004/05 die Kristallkugel des Gesamtweltcups im Skispringen in zwei aufeinanderfolgenden Saisons gewinnen.
Ahonen gelang dies in den Saisons 2003/04 und 2004/05.
● Stefan Kraft (AUT) gewann den Gesamtweltcup in den Saisons 2016/17, 2019/20 und 2023/24. Er kann der dritte Skispringer werden, der den Gesamtweltcup mindestens vier Mal gewinnt, nach Matti Nykänen (FIN) und Adam Malysz (POL).
● Stefan Kraft ist der einzige Mann, der in jeder der letzten 13 Saisons (2012/13 bis 2024/25) mindestens einen Podiumsplatz in einem Einzelweltcup-Wettbewerb erreichte.
● Stefan Kraft (2016/17, 2019/20, 2022/23) kann der erste Mann werden, der den Einzelweltcup im Skifliegen vier Mal gewinnt. Gregor Schlierenzauer (AUT) in den Saisons 2008/09, 2010/11 und 2012/13 sowie Peter Prevc (SLO) in den Saisons 2013/14 und 2014/15 und 2015/16 schafften ebenfalls den „Hattrick“ in ihrer Karriere.
● Stefan Kraft (AUT) fehlt nur noch ein Sieg, um mit Matti Nykänen (FIN) gleichzuziehen, der mit 46 Siegen den zweiten Platz in der ewigen Weltcup-Rangliste belegt. Gregor Schlierenzauer (AUT) führt die Liste mit 53 Siegen an.
● Nur Gregor Schlierenzauer (sechs) hat mehr Einzel-Weltcup-Springen der Herren in Lillehammer gewonnen als Stefan Kraft (vier). 46 Weltcup-Siege sind der zweiterfolgreichste Springer aller Zeiten. Gregor Schlierenzauer (AUT) führt die Liste mit 53 Siegen an.
Ryoyu Kobayashi
● Ryoyu Kobayashi (JPN) ist der einzige nicht-europäische Gesamtweltcupsieger der Männer. Er holte sich den Titel in den Saisons 2018/19 und 2021/22.
● Ryoyu Kobayashi kann der fünfte Mann werden, der den Gesamtweltcup mindestens dreimal gewinnt. Vor ihm liegen der Finne Matti Nykänen (vier Titel), der Pole Adam Malysz (vier Titel) und das österreichische Duo Andreas Goldberger und Stefan Kraft (jeweils drei Titel).
● Ryoyu Kobayashi belegt mit 36 Weltcupsiegen den siebten Platz in der ewigen Bestenliste der Männer. Er könnte mit Janne Ahonen (FIN) gleichziehen, der ebenfalls 36 Weltcupsiege auf dem sechsten Platz liegt.
● Ryoyu Kobayashi hat noch keinen Weltcupsieg am Eröffnungswochenende einer Saison errungen.
Weitere Anwärter
● In der vergangenen Saison gewann Pius Paschke (GER) den ersten Weltcup-Wettbewerb der Herren in Lillehammer. Am darauffolgenden Tag gewann Jan Hörl (AUT) den zweiten Wettbewerb.
● Mit 35 Jahren könnte Pius Paschke der drittälteste Weltcup-Sieger der Herren werden nach dem Japaner Noriaki Kasai (42) und Takanobu Okabe (38).
● Jan Hörl kann der erste Skispringer seit Kamil Stoch (POL) werden, der zwei Einzelweltcup-Wettbewerbe der Herren in Folge in Lillehammer gewinnt.Stoch gewann im Dezember 2016 und März 2018.
● Der 44-jährige Simon Ammann (SUI) bestreitet seine 28. Weltcup-Saison.cNur Noriaki Kasai (JPN), der 31 Weltcup-Saisons bestritten hat, hat mehr Weltcup-Teilnahmen vorzuweisen.
● Simon Ammann stellte im Dezember 2009 mit 146 m den Rekord am Lysgårdsbakken (Großschanze) auf. Dieser Rekord wurde im März 2023 von Markus Eisenbichler (GER) egalisiert.
● Halvor Egner Granerud (NOR) feierte seine letzten Einzelweltcupsiege auf norwegischem Schnee. Im März 2023 gewann er in Lillehammer und Vikersund.
Neben Halvor Egner Granerud (2023) gewannen vier weitere norwegische Männer einen Einzelweltcup in Lillehammer: Espen Bredesen (1993), Kristian Brenden (1996), Roar Ljøkelsøy (2004) und Kenneth Gangnes (2015).
Länderstatistik
● Norwegen hat zu Beginn dieser Saison 199 Siege im Einzelweltcup errungen; davon 152 bei den Männern und 47 bei den Frauen.
● Polen hat 99 Einzelweltcupsiege errungen, alle bei den Männern.
● Polen kann als sechstes Land die Marke von 100 Einzelweltcupsiegen bei den Männern erreichen, nach Österreich, Norwegen, Finnland, Deutschland (einschließlich der ehemaligen DDR und BRD) und Japan.
● Polens letzter Weltcupsieg gelang in Lillehammer. Es war der 16. März 2023, als Dawid Kubacki auf der Großen Schanze gewann.
● Slowenien hat die letzten vier Einzelweltcup-Rennen der Männer gewonnen (Domen Prevc und Anze Lanisek gewannen jeweils zwei). Slowenien kann zum ersten Mal fünf Einzelweltcup-Rennen der Männer in Folge gewinnen.
● Österreich hat den Nationen-Cup der Männer 22 Mal gewonnen – ein Rekord –, darunter in jeder der letzten vier Saisons.
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Ist die 11 die magische Zahl für Nika Prevc?
● Nika Prevc (SLO) hat den Gesamtweltcup der Frauen in den letzten zwei Saisons gewonnen. Nur zwei weitere Frauen konnten mehrere Gesamtweltcups gewinnen: Sara Takanashi (JPN, Vier) und Maren Lundby (NOR, Drei).
● Nika Prevc kann in dieser Saison Maren Lundbys Rekord von drei aufeinanderfolgenden Weltcupsiegen im Damen-Gesamtcup (2017/18, 2018/19, 2019/20) einstellen.
● Nika Prevc hat die letzten zehn Einzelweltcup-Rennen der Damen gewonnen. Diese Siegesserie begann beim ersten Weltcup der Saison 2024/25 in Lake Placid (USA) am 7. Februar.
● Nika Prevc kann als erste Skispringerin oder Skispringer mehr als zehn aufeinanderfolgende Einzelweltcupsiege erringen. Den Rekord teilt sie sich derzeit mit Sara Takanashi (zehn Siege in Folge in der Saison 2015/16).
● Im alpinen Skisport hält Annemarie Moser-Pröll (AUT) den Rekord für die meisten aufeinanderfolgenden Weltcupsiege in einer Disziplin. Die meisten Weltcupsiege in einer Disziplin der Damen hat sie in Folge errungen. Zwischen 1972 und 1974 gewann sie elf aufeinanderfolgende Weltcup-Abfahrten der Damen.
● Im Langlauf hält Marit Bjørgen (NOR) den Weltrekord der Damen mit elf aufeinanderfolgenden Weltcup-Sprintsiegen zwischen 2004 und 2005.
● Nika Prevc erzielte in der vergangenen Weltcup-Saison 15 Einzelsiege und 19 Podiumsplätze – beides Rekorde. Sara Takanashi holte 15 Siege in der Saison 2013/14, und Maren Lundby stand 2018/19 19 Mal auf dem Podium.
● In der vergangenen Saison gewann Nika Prevc den Auftakt des Damen-Weltcups in Lillehammer. Am darauffolgenden Tag gewann Katharina Schmid (GER) das zweite Rennen. Gyda Westvold Hansen (NOR)
● Die dreimalige Weltmeisterin in der Nordischen Kombination, Gyda Westvold Hansen (NOR), wird ihr Debüt im FIS Skispringen geben, nachdem sie die Sportart gewechselt hat, um für Norwegen bei den Olympischen Spielen in Mailand-Cortina 2026 einen „Traumstart“ zu erreichen.
● Gyda Westvold Hansen hat 23 Einzelweltcups in der Nordischen Kombination gewonnen, mehr als jede andere Frau. Auch in Lillehammer kann sie eine beeindruckende Bilanz vorweisen: Sie gewann sechs der acht Wettbewerbe, an denen sie teilgenommen hat, und stand in allen anderen auf dem Podium.
● Sara Takanashi (JPN) ist eine von drei Skispringerinnen, die den Gesamtweltcup mindestens viermal gewonnen haben, neben Matti Nykänen (FIN) und Adam Malysz (POL). Takanashi gewann den Weltcup in den Saisons 2012/13, 2013/14, 2015/16 und 2016/17.
● Sara Takanashi hat 63 Einzelweltcupsiege errungen, 33 mehr als jede andere Frau. Maren Lundby (NOR) folgt mit 30 Siegen.
● Sara Takanashi feierte ihre letzten Einzelweltcupsiege im norwegischen Schnee. Im März 2022 gewann sie in Lillehammer und Oslo. Seitdem erreichte sie drei Podiumsplätze, alle in Willingen (GER).
Weitere interessante Informationen:
● Norwegen (199) kann seinen 200. Einzelweltcupsieg feiern. Das Land hat 152 Einzelweltcupsiege bei den Männern und 47 bei den Frauen errungen.
● Lillehammer war mit 30 Einzelweltcupsiegen bei den Frauen der Austragungsort von mehr als jeder andere Ort.
● Die acht Damenwettbewerbe der letzten vier Weltcup-Auftaktwochenenden wurden von acht verschiedenen Athletinnen gewonnen: Marita Kramer (AUT), Ema Klinec (SLO), Silje Opseth (NOR), Eva Pinkelnig (AUT), Yuki Ito (JPN), Joséphine Pagnier (FRA), Nika Prevc (SLO) und Katharina Schmid (GER).
● Nur Katharina Schmid (GER), die den Auftakt des Damen-Weltcups in Lillehammer in der vergangenen Saison gewann, hat dort bereits sieben Einzelwettbewerbe gewonnen – ein Rekord, den nur Sara Takanashi (JPN) erreicht hat.