Nachdem mit Alex Insam der derzeit beste italienische Skispringer mit muskulären Problemen auf den Start verzichten musste und Titelverteidiger Giovanni Bresadola nach einem Sprung auf Bestweite stürzte, war der Weg frei für Überraschungsmann  Samuel Costa.

Costa steht normalerweise bei den Nordischen Kombinieren in den Startlisten, dass er ein ausgezeichneter Skispringer ist stellte er mit seinem Titel (94,5 Meter / 113,5 Punkte) heute unter Beweis. 

Allerdings wurde es auf den Spitzenplätzen richtig knapp.

Platz zwei in dem Wettkampf bei dem der erste Durchgang wegen immer stärker werdendem Aufwind abgebrochen werden musste ging mit nur 0,5 Punkten Rückstand auf Costa an Francesco Cecon. 

Der jüngste Sohn des früheren Weltklassespringers Roberto Cecon, landete im zweiten (und einzigen) Wertungsdurchgang bei 95 Metern (113 Punkte). 

Platz drei ging mit 112 Punkten (95 Meter) an Giulio Bezzi.

Bei den Damen gab es dagegen einen klaren Sieg der Favoritin:

Lara Malsiner setzte sich mit 238 Punkten (102 und 100 Meter) deutlich vor ihrer Schwester Jessica Malsiner (93 und 91 Meter / 210,5 Punkte) und Veronica Gianmoena (90,5 und 87,5 Meter / 201 Punkte) durch.
Auf Platz vier landete die dritte der Malsiner-Schwestern, Manuela, die sich derzeit nicht in bester Form befindet.