01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Nachdem vor einer Woche der FIS Grand Prix in Wisla (POL) zu Gast war, finden schon an diesem Wochenende mit dem Continentalcup wieder internationale Skisprungwettkämpfe auf hohen Niveau auf der Adam-Malysz-Schanze statt.
Bester Springer im ersten Wettkampf am Samstag Abend war der Norweger Joacim Oedegaard Bjoereng. Der 19-jährige zeigte Sprünge auf 131 m und 123 m und feierte mit 243.4 Punkten bei seinem erst siebenten Antreten im COC seinen ersten Sieg.
Lokalmatador Przemyslaw Kantyka gelang mit 133 m im ersten Durchgang der weiteste Sprung des Tages, mit 118.5 m im Finale konnte er seine Halbzeit-Führung aber ganz knapp nicht verteidigen und wurde nur 0.1 Punkte hinter dem Sieger Zweiter.
Mit dieser Leistung war der 18-jährige der Beste einer ganz starken polnischen Mannschaft. Mit Stefan Hula auf Platz vier, Krzysztof Leja als Sechstem und Klemens Muranka, Jan Ziobro und Krzysztof Biegun auf den Rängen acht bis zehn erreichten noch insgesamt sechs Polen die Top 10.
Hinter Bjoereng und Kantyka stand Philipp Aschenwald als Dritter auf dem Podest. Der 19-jährige Österreicher, der bereits im Training mit guten Leistungen überzeugen konnte, erreichte mit 130.5 m und 124 m (241.8 Punkte), genau wie der Norweger und der Pole vor ihm, das bisher beste Ergebnis seiner Karriere.
Der fünfte Platz ging an den Italiener Sebastian Colloredo, Tomas Vancura, Dritter bei den tschechischen Meisterschaften vor wenigen Wochen, durfte sich bei seinem Debüt im COC über einen sehr guten siebenten Rang freuen.
In der Gesamtwertung führt weiterhin Dawid Kubacki, der die ersten beiden Wettkämpfe der Saison gewinnen konnte, mit 200 Punkten, vor Peter Prevc (140 Punkte) und Przemyslaw Kantyka (130 Punkte).
Stimmen:
Joacim Oedegaard Bjoereng: "Ich war auch im Winter beim COC hier und konnte mich nicht für das Finale qualifizieren. Ich bin sehr glücklich, bisher ist das mein bestes Ergebnis im Continentalcup. Morgen will ich einfach wieder so springen wie heute und hoffentlich wird es dann wieder ein gutes Ergebnis. Mein Ziel in diesem Sommer ist es, bei einem FIS Grand Prix an den Start gehen zu können."
Przemyslaw Kantyka: "Ich freue mich über den zweiten Platz, besonders weil ich in letzter Zeit nicht so gut gesprungen bin. Heute hatte ich zwei wirklich gute Sprünge, obwohl ich im zweiten Durchgang zu früh abgesprungen bin. Ich weiß nicht wie die Windbedingungen waren, weil ich darauf nicht achte."
Philipp Aschenwald: "Das war der bisher beste Wettkampf meiner Karriere. Ich hoffe, dass ich das morgen wiederholen kann. Ich war im Winter schon in Wisla und vor ein paar Wochen hatten wir hier ein Trainingslager. Es hat mich auch gefreut Adam Malysz hier zu sehen. Er war ein wirklich toller Springer."
Photos: (c) Alicja Kosman / Polish Ski Association