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Richard Schallert: Olympia 2018 als großes Ziel

Erstellt am: 07.01.2015 20:54 / sk

Die erste Saison seiner zweiten Amtszeit als Cheftrainer der tschechischen Mannschaft hat für Richard Schallert sehr gut begonnen. Roman Koudelka feierte in diesem Winter bereits drei Weltcupsiege, so viele wie kein anderer Athlet. Berkutschi sprach mit dem Österreicher über seine Arbeit und die Ziele für die kommenden Jahre.

Berkutschi: Du warst von 2006 – 2009 schon einmal Trainer der tschechischen Mannschaft. Jetzt bist du nach fünf Jahren wieder zurückgekommen. Ist es wieder das gleiche, oder ist es jetzt ein anderes Team?

Richard Schallert: Prinzipiell ist es gleich, es sind zum großen Teil auch die gleichen Athleten. Die Arbeitsmoral und der Wille professionell zu arbeiten ist aber besser als vor 5 Jahren.

 

Berkutschi: Wie kommunizierst du mit den Athleten? Gibt es ein Problem mit der Sprache?

Schallert: Die Verständigung ist aus meiner Sicht kein Problem, da die meisten Athleten sehr gut Deutsch oder Englisch sprechen. Natürlich wäre es manchmal gut, wenn man noch mehr ins Detail gehen könnte, aber das Wichtigste verstehen sie glaube ich schon, das funktioniert manchmal auch ohne Worte.

 

Berkutschi: Wie ist Stimmung im Team?

Schallert: Wenn ich die Anzahl wie oft gelacht wird als Maßstab nehme, dann ist die Stimmung sehr gut, manchmal fast zu gut. Prinzipiell herrscht eine sehr positive Grundstimmung und Arbeitsmoral. Der Wille zusammen etwas zu erreichen und dafür hart zu trainieren ist sehr groß und es hat mir vom ersten Tag an Spaß gemacht mit dem Team zu arbeiten. Das es natürlich auch manchmal zu Unstimmigkeiten kommt, wie z.B. bei Mannschaftsaufstellungen, ist ganz normal.

 

Berkutschi: Ist das System in der Tschechischen Republik das selbe wie in Osterreich?

Schallert: Wir trainieren nach dem gleichen Trainingssystem wie die Österreicher, aber auch die Deutschen und Norweger arbeiten so – überall wo österreichische Trainer sind und es hat sich glaube ich die letzten Jahre ganz gut bewährt.

 

Berkutschi: Welche Ziele hast du mit dem Team?

Schallert: Das große Ziel ist bis zu den nächsten olympischen Spielen 2018 in Korea ein Team zu formen, das eine realistische Chance hat um Medaillen mit zu springen. Dazu gehört auch ganz wesentlich junge Athleten heran zu führen, zu entwickeln und dann in die Mannschaft zu integrieren. Wir haben dieses Jahr intensiv damit begonnen und wir werden in absehbarer Zeit auch neue Namen im Weltcup zu hören bekommen. Wenn ich sehe wie engagiert alle, also Athleten, Trainer und die Leute im Skiverband bei der Arbeit sind, bin ich sehr optimistisch dieses Ziel auch zu erreichen.

 

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