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J. Damjan: "Ich will besser sein als im letzten Winter"

Erstellt am: 14.11.2014 10:10 / sk

Nachdem Jernej Damjan im letzten Sommer das Rennen um den Gesamtsieg im FIS Grand Prix auf der Zielgerade verloren hatte, konnte der 31-jährige die Gesamtwertung in diesem Jahr für sich entscheiden. Berkutschi hatte nun die Chance dem Slowenen einige Fragen zum kommenden zu stellen.

Berkutschi: Im letzten Jahr bist du In der Gesamtwertung des FIS Grand Prix hinter Andreas Wellinger auf Rang zwei gelandet, heuer hast Du dir Titel gesichert. Wie wichtig war das für dich?

 

Jernej Damjan: Zu Beginn des Sommers habe ich nicht viel an den Sommer Grand Prix gedacht. Meine Tochter Niki war das Einzige, was ich im Kopf hatte. Sie war auch der Grund, warum ich beim Auftakt in Wisla nicht am Start war. Danach wollte ich einfach an allen Sommerwettkämpfen teilnehmen um das richtige Gefühl für den Winter zu bekommen. Ich konnte in fast allen Wettkämpfen eine gute Leistung zeigen und am Ende bedeute das den ersten Platz. Nach dem zweiten Platz in der letzten Saison war es schön diesmal zu gewinnen.

 

Die Ergebnisse von Jernej Damjan »

 

Berkutschi: Es liegt nur etwas mehr als ein Monat zwischen dem Finale des FIS Grand Prix in Klingenthal und dem Weltcup-Auftakt auf der gleichen Schanze. Kannst du uns erzählen wie du diese paar Wochen verbracht hast?

 

Damjan: In den Wochen nach dem Ende der Sommersaison ging es nur um harte Arbeit in allen Bereichen um für den Beginn der Saison in nächste Woche perfekt vorbereitet zu sein. Es waren sieben Wochen, die sich aber wie zwei angefühlt haben. Ich habe sehr viel an der körperlichen Fitness und der Technik gearbeitet.

 

Berkutschi: In diesem Winter gibt es viele Titel zu gewinnen. Da ist die Weltmeisterschaft in Falun, die Vierschanzentournee, der Gesamtweltcup. Was ist dein Highlight in der Saison 2014/15?

 

Damjan: Ich bin der Meinung, dass es im Skispringen schwierig ist sich nur auf einen oder zwei Wettkämpfe zu konzentrieren. Man muss den ganzen Winter über an der Spitze dran sein wenn man einen der großen Titel gewinnen will. Deshalb ist alles was ich tun will, so gut wie möglich zu springen wenn ich am Start bin und soviel Spaß wie möglich zu haben.

 

Berkutschi: Welche Springer erwartest du an der Spitze? Werden es die sogenannten "üblichen Verdächtigen" sein, die wir auch in der Vergangenheit dort gesehen haben, oder wird es da auch neue Gesichter geben, wie zum Beispiel Phillip Sjoeen in diesem Sommer?

 

Damjan: Es ist immer schwer vorherzusagen was passiert und wer gut springen wird. Ich denke, alles in allem, werden die Athleten an der Spitze die gleichen sein wie in den verganenen Saisonen. Aber ich bin auch sicher, dass es einen oder zwei Springer geben wird die uns überraschen.

 

Berkutschi: Welche Ergebnisse müsstest du erreichen, dass du, wenn wir im März in Planica wieder miteinander sprechen, sagen könntest es war ein guter Winter für dich?

 

Damjan: Es ist immer mein Ziel besser zu sein als in der letzten Saison. Und ich habe noch viele Möglichkeiten etwas besser zu machen.

 

Berkutschi: Peter Prevc hat kürzlich gesagt, ihr habt im slowenischen Team einen guten Mix aus jüngeren und älteren Springern und ihr pusht euch gegenseitig. Wir würdest du dein Team im Vergleich zu den anderen einschätzen?

 

Damjan: Ich muss Peter da zustimmen. Wir haben viele junge Springer, die an die Tür zum A-Team klopfen. Man kann nie sagen "Ich bin gut genug", man muss immer hart arbeiten oder man sitzt bald nur noch auf der Band. Ich beobachte die anderen Teams nicht so genau, deshalb kann ich nicht sagen, wie gut sie drauf sind.

 

Berkutschi: Du bist einer der erfahreneren Athleten im Team. Welchen Rat kannst du den jüngeren Springern wie, zum Beispiel, Matjaz Pungertar, Anze Lanisek oder Cene Prevc geben?

 

Damjan: Sei nie zufrieden mit deinen Sprüngen und versuche immer besser zu werden. Aber wenn du besser wirst als ich, dann mache einen Schritt zurück (lacht).

 

Berkutschi: Deine ersten Tochter Niki ist in diesem Sommer zur Welt gekommen. Ist das eine zusätzliche Motivation für dich, oder ist es jetzt noch schwieriger wegzufahren und so lange unterwegs zu sein?

 

Damjan: Sie ist die beste Motivation, die ich haben kann! Ja, es wird schwieriger sein wegzufahren, aber es wird auch so viel schöner sein wieder zurück zu kommen.

 

Berkutschi: Vielen Dank und alles Gute für den Winter!

 

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