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Erfolgreiche Premiere: Die "to beat Linie"

Erstellt am: 06.01.2014 13:03 / sk

Selten hat sich eine Neuerung so schnell und uneingeschränkt durchgesetzt wie die neu geschaffene Laserlinie (to beat Linie) beim Skispringen. Die sogenannte "to beat Linie", die auf den Aufsprunghang projiziert wird und bei jedem Sprung eines Athleten den Zuschauern im Stadion und an den TV Geräten die Distanz anzeigt, die der gestartete Springer erreichen muss um die Führung zu übernehmen hat sich in kürzester Zeit zum Publikumsliebling entwickelt.

Die Einleitung der offiziellen Beschreibung des Systems liest sich so:

 

1. Kurzbeschreibung des Systems

 

"Zur Projektion der to-beat Linie auf den Aufsprunghang kommt ein modifizierter Showlaser mit einer optischen Leistung von ca. 12 Watt zur Anwendung. Der Laser arbeitet mit hochkonzentriertem Licht einer Wellenlänge von 512 Nanometer. Dies entspricht der Farbe Grün, die für das menschliche Auge am besten wahrnehmbar ist.

 

Der Projektor hat Abmessungen von etwa 45 x 35 x 25 cm und wiegt etwa 25 Kilogramm. Er wird an einer Aluminiumtraverse etwa in einer Höhe von 2 Metern über dem Boden in einem normal klimatisierten Raum mit möglichst guter Sicht auf die Landezone der Skispringer installiert. Der Laser wird bei geöffnetem Fenster betrieben (siehe Bild 1).

 

Video: Die "To beat" Linie

 

Die Ansteuerung des Lasers erfolgt mit einem Laptop aus demselben Raum (siehe Bild 2). Dieser ist mit dem T/S-Skisprung-System verbunden und nutzt dieselben Daten, wie die virtuelle to-beat Linie in der TV-Grafik.

 

Die grüne Laserlinie hat auf dem Schnee eine Dicke von 20-30 cm und kann nach entsprechender Kalibrierung mit einer Genauigkeit von etwa 10 cm auf dem Hang positioniert werden. Die Linienlänge ist beliebig einstellbar."

 

Die Idee der Linie hatte FIS Renndirektor Walter Hofer bereits im vergangenen Winter. An der Realisierung einer wettkampftauglichen Lösung wurde dann während des Sommers gearbeitet, nach mehreren Tests konnte das neue System rechtzeitig zum Auftakt der 62. Vierschanzentournee eingesetzt werden.

 

Die Linie hatte beim Auftaktspringen der 62. Vierschanzen-Tournee in Oberstdorf für breite Zustimmung gesorgt und wird auch beim Finale in Bischofshofen wieder zum Einsatz kommen.

 

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