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Fakten zum Skisprung-Winter 2013/2014

Erstellt am: 14.11.2013 14:47 / sk

Schlierenzauer jagt zum Start der Olympiasaison weitere Rekorde

 

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Der zweimalige Gesamtweltcupsieger Gregor Schlierenzauer (AUT) kann mit einem weiteren Triumph 2013/14 der vierte Springer werden, der diesen Titel drei Mal oder öfter gewinnt. Er gewann die Gesamtwertung bereits 2008/09 und 2012/13.

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Die anderen Athleten, die drei Mal oder öfter den Gesamtweltcup gewinnen konnten sind Matti Nykänen (FIN, vier Titel – 1982/83, 1984/85, 1985/86 und 1987/88), Adam Malysz (POL, vier Titel – 2000/01, 2001/02, 2002/03 und 2006/07) und Andreas Goldberger (AUT, drei Titel – 1992/93, 1994/95 and 1995/96).

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Sollte Schlierenzauer seinen Titel aus 2012/13 verteidigen, wäre er der achte Springer, der zwei Gesamtweltcupsiege hintereinander feiern könnte, der erste seit Janne Ahonen (FIN) 2004/05.

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Schlierenzauer landete in fünf Saisonen unter den Top 3 im Gesamtweltcup, schafft er das erneut, gehört er mit Ahonen (8) und Andreas Felder (AUT, 6) zu den einzigen Springern die sechs Mal oder öfter den Gesamtweltcup unter den Top 3 beendeten.

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Schlierenzauer hält bereits den Allzeit-Rekord von 50 Einzelsiegen im Weltcup, alle erreichte er in den letzten sieben Saisonen. Thomas Morgenstern (AUT) feierte in diesem Zeitraum mit 20 die zweitmeisten Siege.

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Schlierenzauer beginnt die Saison mit 81 Podestplätzen in Einzelwettkämpfen im Weltcup, 27 weniger als Rekordhalter Ahonen (108) und elf weniger als Adam Malysz (92). Schlierenzauer stand in fünf der letzten sechs Saisonen neun Mal oder öfter am Podest. Bleibt er in dieser Saison gesund, sollte er also die polnische Legende überholen und den zweiten Platz in der ewigen Rangliste einnehmen.


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In Einzel- und Mannschaftswettkämfen im Weltcup zusammen, liegt Schlierenzauer (105) nur hinter Ahonen (128), der nun sein zweites Comeback starten wird. Diese 23 Podestplätze die er in dieser Wertung zurück liegt, sind exakt die Anzahlt an Top 3 Ergebnissen, die er in seiner besten Saison 2008/09 erreichte.

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Schlierenzauer, Nykänen und Martin Schmitt (GER) sind die einzigen Springer die 10 oder mehr Weltcupsiege in zwei verschiedenen Saisonen erringen konnten. Schlierenzauer kann der Erste sein, dem dies drei Mal gelingt indem er seine 10 Siege aus dem letzten Jahr wiederholt. Schmitt ist noch aktiv und kann es damit theoretisch ebenfalls erreichen. Er gewann aber seit 2002 kein Einzelspringen mehr.

 

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Schlierenzauer kann der erste Springer werden, der 15 Podestplätze in Einzelwettkämpfen in drei verschiedenen Saisonen erreicht. Morgenstern, Schmitt, Ahonen und Simon Ammann (SUI) können dies ebenfalls in diesem Winter schaffen, bei Schlierenzauer scheint die Chance aber am größten.

 

Morgenstern auf dem Weg nach oben in den Weltcup-Statistiken

 

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Obwohl sein Landsmann Schlierenzauer ihn in den letzten Jahren überstrahlt, kann sich auch Thomas Morgenstern in einigen historischen Statistiken verbessern.

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Wie Schlierenzauer, kann auch Morgenstern 2013/14 der vierte Springer werden, der drei oder mehr Gesamtweltcupsiege erreicht. Morgenstern gewann diesen Titel bereits 2007/08 und 2010/11.

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Morgenstern ist mit 22 Einzelsiegen im Weltcup Achter in dieser Rangliste, drei hinter Felder (25) und sechs hinter Schmitt (28). 17 seiner 22 Siege feierte er in den Saisonen in denen er auch den Gesamtsieg errang. Nur in einer anderen Saison gewann er ebenfalls mehrere Wettkämpfe (2009/10 – 2).

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Morgenstern ist mit 72 momentan sechster was Podestplätze in Einzelwettkämpfen im Weltcup angeht. Nur einen hinter Jens Weißflog (DDR/GER) und vier hinter Nykänen. In sieben der letzten neun Saisonen erreichte Morgenstern mehr als vier Podestplätze, er hat also gute Chancen Weißflog und Nykänen in dieser Rangliste zu überholen und den vierten Platz hinter Ahonen, Malysz und Schlierenzauer einzunehmen.

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Morgenstern profitierte von einer Zeit der österreichischen Dominanz sowie der Durchführung mehrerer Teamwettkämpfen in den letzten Jahren und ist der erfolgreichste Athlet in Teamspringen der Weltcup Geschichte. Mit 16 Siegen und 30 Podestplätzen in Weltcup-Teamwettkämpfen erreichte er mehr als jeder andere Springer.

 

Weltcup-Abschluß für Simon Ammann?

 

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Der viermalige Olympiasieger und schweizer Legende Simon Ammann bereit sich auf seine Titelverteidigung in Sochi vor und könnte vor seiner letzten Weltcupsaison stehen.

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Mit 20 Einzelsiegen im Weltcup ist er Neunter in dieser Rangliste, zwei hinter dem achtplatzierten Morgenstern.

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Ammann ist siebenter in der ewigen Rangliste mit 68 Podestplätzen im Weltcup, auch da liegt Morgenstern mit 72 unmittelbar vor ihm.

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Ammann konnte seit mehr als zwei Jahren nicht mehr im Weltcup gewinnen, seinen letzten Sieg erreichte er auf der Großschanze in Lahti (FIN) im März 2011. Seit damals stand er im Weltcup nur zweimal auf dem Podest.

 

Ist die Dominanz des österreichischen Teams vorbei?

 

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Die acht Jahre dauernde Herrschaft der Österreicher im Nationencup endete in der letzten Saison als Norwegen den Titel gewann.

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Österreich konnte keinen der sechs Teamwettkämpfe in der letzten Weltcupsaison gewinnen. Das ist ihre längste Durststrecke ohne Mannschaftssieg seit sie von 1997 bis 2001 in zehn Wettkämpfen nicht gewinnen konnten.

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In der Rangliste der meisten Podestplätze in Teamwettkämpfen im Weltcup führt Österreich mit 55. Finnland und Norwegen teilen sich zu Beginn der Saison mit jeweils 37 Podestplätzen den zweiten Rang. In der momentanen Form scheint es wahrscheinlich, dass Norwegen Finnland überholen wird und zum Ende der Saison alleine auf dem zweiten Platz steht.

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Slowenien schaffte in der letzten Saison mit drei Podestplätzen den Durchbruch. Mit vier Siegen im Weltcup ist Slowenien nun ex aequo mit Japan fünfter in dieser Rangliste, hinter Österreich (25), Finnland (15), Norwegen (12) und Deutschland (6).

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Der letzte Sieg Japans im Weltcup war bereits 2001, die Slowenen erreichten all ihre Siege seit Februar 2012. Es deutet also vieles darauf hin, dass Slowenien Japan in dieser Saison überholen wird und sogar Deutschland auf Platz vier herausfordern kann.

 

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