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Trainer Interview: Tomoharu Yokokawa

Erstellt am: 01.11.2012 18:15 / sk

Der zweite Teil unserer Serie mit kurzen Interviews der Cheftrainer vor dem Beginn der neuen Saison steht ganz im Zeichen Japans. Wie sieht Tomoharu Yokokawa die Situation in seinem Team kurz vor den ersten Wettkämpfen des Winters.

Yokokawa ist seit Frühjahr 2010 Cheftrainer der japanischen Nationalmannschaft. Eine der Hauptaufgaben in diesem Zeitraum war der Vollzug des Generationswechsels und das Heranführen junger Springer an das Weltcupteam und in der Folge auch an die Weltspitze.

Taku Takeuchi

 

Mit Springern wie Taku Takeuchi, der im letzten Winter zum ersten Mal im Weltcup auf dem Podest stand und im Grand Prix 2012 seinen ersten Sieg feierte, und neuen Gesichtern wie zum Beispiel Junshiro Kobayashi, Reruhi Shimizu, Kenshiro Ito und Sho Suzuki ist es gelungen rund um Altmeister Noriaki Kasai eine schlagkräftige Mannschaft aufzubauen.

 

Berkutschi: Zunächst einen herzlichen Glückwunsch. Japan war die stärkste Skisprung-Nation des Sommers 2012. Ein toller Erfolg.

Shohei Tochimoto, Yuta Watase, Daiki Ito

 

Tomoharu Yokokawa: Danke schön!

Reruhi Shimizu

 

Berkutschi: Dürfen wir im kommenden Winter mit ähnlich starken Leistungen des Teams rechnen?

Tomoharu Yokokawa, Andreas Gruber, Hideharu Miyahira

 

Yokokawa: Ich hoffe, dass wir ähnliche Ergebnisse auch im Winter erreichen können und ich glaube, es ist auch möglich.

 

Berkutschi: Können Taku Takeuchi und Reruhi Shimizu im Winter die hervorragenden Ergebnisse des Sommers wiederholen? Soll heissen: Dürfen wir die ersten WC Siege der beiden erwarten, oder mehrere?

Und der überragende Japaner des vergangenen Winters, Daiki Ito, der in der vergangenen Saison 4 Weltcups gewonnen hatte, war noch gar nicht dabei. Wo war Daiki Ito im Sommer?

Wem aus eurem Team traust Du im kommenden Winter noch Platzierungen in den Top 15 zu?

 

Yokokawa: Ich bin mir sicher, dass vor allem Taku gute Ergebnisse erreichen kann. Reruhi hat auch Potential aber wir sollten mit ihm Geduld haben, da er noch wenig Erfahrung hat. Wir können natürlich auch Weltcupsiege von Beiden erwarten.

Daiki hat die ganze Zeit über in Japan trainiert und versucht sich an die Änderungen bei den Anzügen zu gewöhnen, da er zu Beginn des Sommers nicht in Form war.

Einige junge Athleten waren in einer guten Form in diesem Sommer und deshalb hätten wir noch Einige, die gute Ergebnisse erreichen können. Yuta Watase ist sicher einer davon.

 

Berkutschi: Wie sehen eure letzten Vorbereitungen vor dem Saisonstart aus? Wart ihr noch in einem Trainingslager?

 

Yokokawa: Wir hatten bis Ende Oktober das letzte Trainingslager in Hakuba und planen im November, kurz vor dem Weltcupauftakt, noch ein Trainingslager in Lillehammer.

 

Berkutschi: Welchen Platz kann das japanische Team bei der WM in Val di Fiemme erreichen? Wie lautet die Zielsetzung für die WM?

 

Yokokawa: Eine Medaille im Teamwettkampf ist unser Ziel und ich bin mir auch sicher, dass das möglich ist.

 

Berkutschi: Wie schätzt Du die Veränderungen durch den neuen Anzug ein?

 

Yokokawa: Ich finde, es ist sehr fair für alle Athleten und ich glaube, dass diese Änderung für unseren Sport ein Schritt in die richtige Richtung ist.

 

Berkutschi: Wer ist für dich der Top-Favorit für den Weltcup Gesamtsieg?

 

Yokokawa: Das ist nicht einfach zu sagen, weil es so viele Favoriten gibt. Die Wettkämpfe sind durch die neuen Anzügen sehr eng geworden. Es wäre aber super, wenn einer unserer Athleten vorne dabei sein kann!

 

Berkutschi: Glaubst Du, dass die Österreicher auch den kommenden Winter dominieren werden, wie die letzten Acht?

 

Yokokawa: Es könnte diesmal anders sein. Natürlich hat die österreichische Mannschaft zwei körperlich extrem starke Athleten aber mit den neuen Regeln für die Anzüge sind die Wettkämpfe sehr eng und auch andere Nationen haben sich verbessert.

 

 

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