01 | Tschofenig, D. | 274.8 | ||
02 | Hoerl, J. | 269.7 | ||
03 | Kraft, S. | 268.0 | ||
04 | Forfang, J. | 264.9 | ||
05 | Deschwanden, G. | 264.4 | ||
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Im Anschluss an die Nominierung des norwegischen Teams für die Skiflug-WM in Vikersund am kommenden Wochenende hat Johan Remen Evensen auf einer Pressekonferenz seinen Rücktritt bekanntgegeben.
Der Körper macht nicht mehr mit
„Mein Körper hat genug, das ist der Grund warum ich aufhöre. Ich habe gehofft, ich könnte in Vikersund wiederholen was mir im letzten Jahr gelungen ist. Aber die Dinge haben nicht so funktioniert wie erhofft“, so der 26-jährige, der sich bereits am Samstag zu diesem Schritt entschlossen hat.
Johan Remen Evensen in der Hall of Fame »
Evensen nicht gut genug
"Es tut mir sehr leid für Johan. Wir haben in den vergangenen Wochen alles versucht ihn für die WM in eine gute Form zu bringen, es ist uns aber nicht gelungen. Er ist nicht auf einem ausreichend hohen Niveau gesprungen. Wir haben mindestens fünf Springer, die im Moment besser sind als er und wir haben immer gesagt, dass wir mit dem besten Team nach Vikersund gehen werden", so Cheftrainer Alexander Stoeckl zur norwegischen Zeitung 'VG'.
Weltrekord und Medaillen als Highlight
Evensen gab sein Debut im Weltcup im Dezember 2008 und feierte im 12. Februar 2011 in Vikersund seinen einzigen Weltcupsieg. Einen Tag zuvor hatte er mit 246,5 m einen neuen Skiflugweltrekord aufgestellt. Er gewann die Silbermedaille in Teamwettkämpfen bei den Nordischen Weltmeisterschaften 2009 und 2011, sowie bei der Skiflug-WM 2010. Bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver 2010 gewann er Bronze mit dem Team.
"Wir müssen nicht gewinnen, aber wir können"
In einer Pressekonferenz eine Stunde vor der Erklärung von Evensen nominierte der norwegische Skiverband den Weltcupführenden Anders Bardal, Tom Hilde, Björn-Einar Romoeren, Anders Fannemel und Rune Velta für die Titelkämpfe auf der größten Schanze der Welt.
"Wir müssen nicht gewinnen, aber wir wollen und wir können. Wir können die besten Springer der Welt sein. Wir sind im Einzel und im Team in der Rolle des Herausforderers und damit fühlen wir uns wohl", sagte Sportdirektor Clas Brede Brathen auf der Pressekonferenz am Montag.