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Finanzielle Schwierigkeiten in Slowenien

Erstellt am: 15.06.2011 21:04 / sk

Die slowenischen Skispringer haben auf einer Pressekonferenz am Dienstag zu den Schwierigkeiten mit dem nationalen Skiverband Stellung genommen.

Robert Kranjec

 

Nachdem vorher bereits versucht wurde intern eine Lösung zu finden, entschieden sich Robert Kranjec, Jernej Damjan, Mitja Meznar, Jurij Tepes, Rok Zima, Peter Prevc und Primoz Pikl nun zu diesem Schritt um die Öffentlichkeit über ihre finanziellen Probleme zu informieren.

Jurij Tepes

 

Kein Einkommen seit November

 

Seit Ende November haben die Springer kein Geld mehr vom Verband erhalten, auch die Prämie für die im Teamwettkampf bei der WM in Oslo gewonnene Bronzemedaille steht noch aus.

 

Besonders für Springer wie Jurij Tepes und Mitja Meznar, die nicht wie Jernej Damjan und Robert Kranjec beim Innenministerium beschäftigt sind, ist die Situation schwierig, da sie außer diesen Zahlungen vom Verband über kein Einkommen verfügen. Nun haben sich die Athleten entschlossen bis zur Begleichung der ausstehenden Zahlungen nicht mehr in der Kleidung der Sponsoren aufzutreten. Jernej Damjan dazu: "Es tut uns leid für die Sponsoren, aber wir sehen keine andere Möglichkeit."

 

Qualität und Quantität nicht ausreichend

 

Auf Grund des geringen Budgets sehen sich die slowenischen Springer auch was die Ausrüstung angeht im Nachteil. „Wir haben fünf Anzüge für die ganze Saison, während andere Teams alleine während der Vierschanzentournee 17 Anzüge zur Verfügung haben. Die Quantität und auch die Qualität der Ausrüstung die wir erhalten ist nicht ausreichend. Deshalb haben wir einen klaren Nachteil was die Anzüge und Skier betrifft“, sagte Robert Kranjec.

 

Die letzten Maßnahmen der Springer scheinen jetzt aber Wirkung zu zeigen. Bei einem Meeting mit Vertretern des Verbandes wurde anscheinend eine Lösung gefunden. „Es geht nur darum vertragliche Verpflichtungen einzuhalten. Diejenigen die finanzielle Schwierigkeiten haben sollen bis Donnerstag eine Zahlung erhalten. Die die gebeten worden sind zu warten, warten bis 31. September“, so Kranjec auf siol.net.

 

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