01 | Deutschland | 978.8 | ||
02 | Norwegen | 975.2 | ||
03 | Österreich | 959.3 | ||
04 | Japan | 938.0 | ||
05 | Slowenien | 836.2 | ||
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Die junge Garde der Österreicher hat es dem österreichischen Weltcup-Team, das beim Mannschaftsspringen in Willingen siegreich war, gleich getan und den Sieg im Teamspringen der Junioren-WM geholt. Im Einzelwettkampf der JWM im estnischen Otepää hatte der Bulgare Vladimir Zografski triumphiert. Die Bulgaren stellten aber am Sonntag keine Mannschaft.
In der Besetzung Michael Hayböck, Stefan Kraft, Markus Schiffner und Thomas Lackner siegten die Österreicher, die neben den Deutschen als die größten Favoriten galten, mit 920,5 Punkten vor dem Rivalen aus dem Nachbarland (913). Österreich vor Deutschland - den gleichen Einlauf hatte es auch bei der JWM 2010 in Hinterzarten gegeben.
"Es war gut, im Einzel nicht gesprungen zu sein. Ich war wirklich krank. Umso schöner ist der Titel mit der Mannschaft, den wir nicht wirklich einkalkuliert hatten. Wir haben im 2. Durchgang 24 Punkte aufgeholt, das ist Sport", freute sich Hayböck, der im vergangenen Jahr auch im Einzel gewonnen hatte.
Nur Blech für die Polen
Für Deutschland errangen Richad Freitag, Daniel Wenig, Marinus Kraus und Stephan Leyhe die Silbermedaille. Bronze ging an die vier Norweger (876) Espen Roee, Mats Berggaard, Anders Fannemel und Sigmund Hagehaugen. "Es wäre schön gewesen zu gewinnen. Aber ich will mich nicht beschweren, wir haben eine gute Vorstellung geboten. Es ist schade, dass ich die nötigen Meter am Schluss nicht geschafft habe, aber man gewinnt zusammen und wird zusammen Zweiter", sagte Freitag. "Wir hatten aufs Podium gehofft. Deutschland und Österreich sind sehr stark. Unser Team hat sich gut entwickelt, so ist das Ergebnis keine Überraschung", beschrie Fannemel den Wettkampf aus norwegischer Sicht.
Nur Rang vier blieb den eigentlich hoch gehandelten Polen, die mit weltcuperfahrenen Springern angereist waren. Doch am Ende fehlten Tomasz Byrt, Klemens Muranka, Andrzej Zabotoczny und Krzysztof Mietus fünf Punkte zur Medaille.
Enttäuschend endete der Wettbewerb für die Finnen, die hinter Slowenien und der Schweiz nur Siebter wurden. Rang acht sprang für die Tschechen heraus. Frankreich, Estland, Italien und Russland schafften es nicht ins Finale. Die Japaner stellten erst gar kein Team. Der Wettkampf war wegen des starken Windes ein wenig nach hinten verschoben worden. Letzten Endes aber waren die Österreicher der verdiente Sieger.