Sarah Hendrickson kämpft um Olympia-Traum

Erstellt am: 02.10.2013 12:00 / sk

Sarah Hendrickson, die bei einem Trainingssturz in Oberstdorf im August eine schwere Knieverletzung erlitten hat, hat ihren Traum von der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Sochi noch nicht aufgegeben.

Die 19-jährige hat sich bei dem weitesten Sprung ihrer Karriere bisher auf 148 m das vordere Kreuzband sowie das Innenband gerissen und eine Meniskusverletzung zugezogen, nun arbeitet sie mehrere Stunden täglich in der Reha an ihrem Comeback. Bei einem Medientreffen des Amerikanischen Olympischen Komitees sprach sie nun über ihr Ziel rechtzeitig zu Olympia wieder fit zu sein.

 

"Jetzt ist es mein Ziel im Januar wieder zu springen. Ich wünsche mir so sehr bei der Eröffnungsfeier einzumarschieren, dafür stehe ich jeden Morgen auf", sagte Hendrickson, die auch noch einmal über die Zeit kurz nach dem Sturz sprach. "Es war niederschmetternd, ich will da nichts schönreden. Ich war auf einem so guten Weg und bin sehr gut gesprungen. Das ist sehr hart, aber man kann nur eine bestimmte Zeit lang traurig sein, dann muss man sich wieder fangen und arbeiten und kämpfen."

 

Besonders die erste Zeit nach dem Sturz war schwierig für die Gesamtweltcupsiegerin der Saison 2011/12 trotzdem gelang es ihr, die positive Einstellung zu bewahren. "Am Anfang ist es sehr schwierig optimistisch zu bleiben, ein Teil von dir will einfach aufgeben. Aber das ist gegen meine Natur", so Sarah Hendrickson zur Zeitung "Salt Lake Tribune". "Die Dinge laufen nicht immer wie geplant. Man muss sich zurückkämpfen, stark bleiben und an seinem Ziel arbeiten."