Hinterzarten - die Wiege des Sommerspringens
Hinterzarten ist die Wiege des Sommerspringens. 1982 gab es das Debüt, seither kommen die weltbesten Weitenjäger der Szene ununterbrochen im Rahmen des FIS GP in den Schwarzwald, um sich auf der Adlerschanze bei angenehm sommerlichen Temperaturen miteinander zu messen.
Morgenstern kann Rekordsieger werden
Auch in diesem Jahr kann sich die Meldeliste beim Urgestein der Sommer-Wettkämpfe durchaus sehen lassen. Thomas Morgenstern, dreifacher Olympiasieger und momentan führend in der GP-Gesamtwertung, gibt sich ebenso die Ehre wie 66 weitere Athleten aus 17 Ländern.
Die Adlerschanze in Hinterzarten »
Mit einem Sieg im Einzelspringen am Sonntag könnte Morgenstern gleichziehen mit dem Rekordsieger Andreas Felder aus Österreich, der 1983, 1986 und 1991 in 'Hiza' triumphierte. Letzter deutscher Sieger war Georg Späth im Jahr 2008.
Die Zuschauer schätzen die Nähe zu den Springern und vor allem die Möglichkeit, einmal im T-Shirt an der Schanze stehen zu können. In den Hochzeiten, als 'Home-Boy' Sven Hannawald die Szene beherrschte, war der Zuschauer-Zuspruch enorm. Das ist heute nicht mehr ganz so, allerdings wird die Stimmung, vor allem wenn die deutschen Vorzeige-Springer Severin Freund und Richard Freitag kommen, bestens sein.
Hinterzarten als hervorragender Testballon
FIS-Renndirektor Walter Hofer lobte in einem Interview den Veranstalter. In den vergangenen 30 Jahren habe Hinterzarten stets als hervorragender Testballon für den Winter gedient. Zahlreiche Regeländerungen wurden zuerst im Schwarzwald ausprobiert.
Am Freitag steht um 17 Uhr die Qualifikation auf dem Programm, am Samstag findet um 19 Uhr ein Teamspringen statt, ehe am Sonntag zum Abschluss um 14 Uhr das Einzelspringen über den Bakken geht. Den Auftakt bildet ein Fußballspiel mit allerlei Prominenz am Donnerstagabend (18.30 Uhr). In der Halbzeitpause gibt es dann das traditionelle Elfmeterschießen zwischen den deutschen und den österreichischen Springern.
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