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Deutschland feiert Heimsieg beim Auftakt

Erstellt am: 21.11.2015 19:05 / sk
1
Deutschland
1021.9
2
Slowenien
1001.5
3
Österreich
934.2

Die deutsche Mannschaft hat den ersten Wettbewerb der neuen Weltcupsaison gewonnen.
Weltcupgesamtsieger Severin Freund, die Teamolympiasieger Andreas Wellinger und Andreas Wank sowie Lokalmatador Richard Freitag sicherten sich, wie im Vorjahr, mit 1021,9 Punkten den Sieg vor Slowenien und Österreich.

Weltmeister Freund stach dabei mit Weiten von 138,0 und 136,0 Metern heraus und brachte seine Farben zum Ende des ersten Durchgangs erstmals in Führung.
Richard Freitag löste mit seinem Finalsprung auf 138,0 Meter einen Jubelsturm unter den mehr als 7.000 Zuschauern aus.
Der Sachse sagte anschließend: „Dieser Sieg geht eigentlich an die Organisatoren in Klingenthal. Das was hier geleistet wurde ist der Hammer.  Wir konnten hier einen Super Auftakt feiern, der Dank geht aber wirklich an das OK hier, ohne dieses unglaubliche Engagement der Veranstalter wäre das nicht möglich gewesen.“

 


Prevc-Brüder für Slowenien
Bei den Slowenen wusste der erst 16-jährige Domen Prevc bei seinem Weltcupdebüt zu überzeugen, kam auf 132,5 und 132,0 Meter. Besser war nur sein Bruder Peter. Der Gesamtweltcupzweite landete bei 139,0 und 132,0 Metern und wurde von Richard Freitag zum „Maß aller Dinge“ erklärt. Anze Lanisek und Jurj Tepes sorgten mit sehr stabilen Leistungen schließlich für 1001,5 slowenische Punkte und einen komfortablen Vorsprung auf die österreichischen Verfolger.
Lanisek sagte anschließend: „Ich fühle mich großartig, ich hoffe, wir werden noch mehr solcher Momente in dieser Saison erleben. Mit meiner Leistung bin ich zufrieden, ich habe mein Bestes gegeben. Ich hoffe, ich kann morgen einige Punkte holen und möchte bis zum Finale in Planica im Team bleiben.“
Zwar konnten Michael Hayböck, Gregor Schlierenzauer, Manuel Fettner und Stefan Kraft einen Fehlstart wie im Vorjahr verhindern, hatten mit 934,2 Punkten aber einen deutlichen Rückstand zur Spitze.

Michael Hayböck, Manuel Fettner, Stefan Kraft, Gregor Schlierenzauer

 

Schlierenzauer mit Luft nach oben
Die stärkste Form zeigte Tourneesieger Stefan Kraft mit Weiten von 131,5 und 130,5 Metern.
Rekordweltcupsieger Schlierenzauer stand seinen weitesten Versuch bei 125,0 Metern und schätzte ein: „Auf dem Podest zu stehen ist immer sehr schön, mit dem Team ganz besonders. Für unser Team war das ein schöner Auftakt heute. Bei mir ist noch Luft nach oben, ich werde noch an einigen Schrauben drehen, aber alles in allem ist das sehr schön auf dem Podium heute.
Ich habe gestern dran geglaubt, dass wir heute hier springen werden. Wenn man die Klingelthaler kennt weiß man, dass diese nichts dem Zufall überlassen.“

 


Japan Vierte - Polen enttäuschen
Auf Platz vier kam das japanische Team mit Grand Prix-Sieger Kento Sakuyama, Daiki Ito, Taku Takeuchi und Noriaki Kasai. Takeuchi konnte mit 136,5 Metern im ersten Durchgang seine Klasse zeigen. 906,5 Punkte standen am Ende zu Buche. 31,1 Punkte dahinter belegte das tschechische Team Platz fünf. Vor allem Roman Koudelka konnte mit Weiten von 128,5 und 130,0 Metern überzeugen. Noch deutlich Luft nach oben ist beim polnischen Team. Mit keinem der acht Versuche konnte Kamil Stoch und seine Teamkollegen die 130-Meter-Marke knacken. So kamen letztlich nur 869,0 Punkte zusammen.
Durchaus gelungen war der Auftakt für die Schweiz. 816,9 Punkte und Platz sieben brachten die Mannen um Superstar Simon Ammann nach Hause. Ammann deutete dabei mit 130,5 und 132,0 Metern an, dass mit ihm zu rechnen sein wird.
Platz acht ging 12,1 Punkte dahinter an Finnland.

Severin Freund

 


Disqualifikationen stoppen Norweger und Russen
Die Teams aus Norwegen und Russland waren nach der Disqualifikation je eines Springers im ersten Durchgang chancenlos. Anders Fannemel und Evgeniy Klimov scheiterten an der Anzugkontrolle. Platz elf ging an die Italiener.
Am Sonntag beginnt 12.30 Uhr die Qualifikation zum Einzelwettbewerb, der Wettkampf in Klingenthal beginnt 14.00 Uhr.

Komplettes Ergebnis

Andreas Wellinger, Richard Freitag, Severin Freund, Andreas Wank

 

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